Fragenkatalog
Fragenkatalog
So, ich hoffe, ihr ertragt noch einen Anfänger und seine bekloppten Fragen
1. Welche sehr leise Whistle könntet ihr mir empfehlen, denn dummerweise wohne ich in einem Neubaublock und meine Nachbarn können es gar nicht haben, wenn ich in der 2. Oktave spiele... Bei dem ganzen Andiewandgeklopfe traue ich mich inzwischen schon gar nicht mehr, so wirklich ordentlich Schmackes zu geben um die Töne wirklich sauber hinzubekommen... Und zum Infreierwildbahnspielen bin ich einfach noch nicht gut genug...
2. Kann man Molly Malone auch mit ner C-Whistle spielen... Ich hab zwar mal Blockflöte gespielt, habe aber ehrlich gesagt von Notenlehre gar keinen Schimmer und komme mit dem c bzw. cis nich so richtig zu Rande...
3. Allgemein zum Transponieren: Wie geht das jetzt genau von Statten? Ich weiß nicht, ob ich da hier an der richtigen Adresse aber vielleicht kann mir ja mal jemand ein gutes Beispiel zum Übertragen geben... Weil ich habe zwar ein paar ein paar Songbooks aber da sind sehr viele Lieder in F und G drin... Oder muss ich mir wirklich für jeden Key eine bestimmte Whistle kaufen?
1. Welche sehr leise Whistle könntet ihr mir empfehlen, denn dummerweise wohne ich in einem Neubaublock und meine Nachbarn können es gar nicht haben, wenn ich in der 2. Oktave spiele... Bei dem ganzen Andiewandgeklopfe traue ich mich inzwischen schon gar nicht mehr, so wirklich ordentlich Schmackes zu geben um die Töne wirklich sauber hinzubekommen... Und zum Infreierwildbahnspielen bin ich einfach noch nicht gut genug...
2. Kann man Molly Malone auch mit ner C-Whistle spielen... Ich hab zwar mal Blockflöte gespielt, habe aber ehrlich gesagt von Notenlehre gar keinen Schimmer und komme mit dem c bzw. cis nich so richtig zu Rande...
3. Allgemein zum Transponieren: Wie geht das jetzt genau von Statten? Ich weiß nicht, ob ich da hier an der richtigen Adresse aber vielleicht kann mir ja mal jemand ein gutes Beispiel zum Übertragen geben... Weil ich habe zwar ein paar ein paar Songbooks aber da sind sehr viele Lieder in F und G drin... Oder muss ich mir wirklich für jeden Key eine bestimmte Whistle kaufen?
Re: Fragenkatalog
Hierzu erstmal, Deine Nachbarn sollten sich das Klopfen verkneifen, denn JEDER darf in seiner Wohnung Hausmusik machen, klar das sowas nicht den ganzen Tag geht, aber selbst mit ner Trommel muessen die Nachbarn leben. Es gibt sicherlich eine Hausordnung und in dieser sind evtl. Ruhezeiten vorgegeben, daran musst Du dich dann auch halten, aber ansonsten kann Dir niemand das Musizieren verbieten. Die sollen froh sein, dass Du keine Pipes lernst oder Drehleier oder Saxophone;-)Syra hat geschrieben:So, ich hoffe, ihr ertragt noch einen Anfänger und seine bekloppten Fragen
1. Welche sehr leise Whistle könntet ihr mir empfehlen, denn dummerweise wohne ich in einem Neubaublock und meine Nachbarn können es gar nicht haben, wenn ich in der 2. Oktave spiele... Bei dem ganzen Andiewandgeklopfe traue ich mich inzwischen schon gar nicht mehr, so wirklich ordentlich Schmackes zu geben um die Töne wirklich sauber hinzubekommen... Und zum Infreierwildbahnspielen bin ich einfach noch nicht gut genug...
Um aber hier abzuhelfen, koenntest Du z.B. einen kleinen Klebestreifen auf den Windkanal kleben und so die Lautstaerke reduzieren, oder ein Stueckchen Papier ins "vent" stecken, eben dafuer sorgen, dass weniger Luft das Labium trifft. Du verlierst evtl. etwas von der Intonierung aber fuers Ueben in spaeten Stunden oder wenn Du an einem Tag schon "zu lange" gespielt hast, duerfte das schon helfen und ausreichen. Was Du auch versuchen kannst und das funktioniert dann auch nachts : Halte den Whistlekopf nahe an Dein Ohr (kein reinblasen noetig) und "spiele" so. Du kannst durch den Kopf tatsaechlich einen Unterschied beim Spielen hoeren, denn mit ordentlichem Schliessen der Tonloecher bewegst Du die Luftsaeule in der Whistle. Je nach Instrument hoert sich das mehr oder weniger gut an (aber so ist es ja auch, wenn man mit Luft spielt) oder die Ornamentierungen kommen gut oder weniger gut durch. Es hilft um einfach nur Fingeruebungen zu machen, aber damit sich Deine Haende an ein Stueck erinnern koennen, muessen sie die Tonlaeufe auch entsprechend oft durchgespielt haben oder Ornamentierungen kommen erst dann crisp durch, wenn Du schnell genug bist beim cut etc.
Wenn es um Musiktheorie geht wie transponieren, Notenlesen oder so bin ich absolut unbrauchbar, aber da hilft sicherlich schnell jemand.
Gruss
Brigitte
Wenn die Klügeren nachgeben,
regieren die Dummköpfe die Welt.
(Jean Claude Riber)
regieren die Dummköpfe die Welt.
(Jean Claude Riber)
Hallo,
eine Whistle klingt immer genau in der Tonart, in der sie sich von der Grundstimmung befindet. Die Griffe bleiben immer gleich. Wenn Du z.B. ein Lied, welches in D Dur steht auf einer C Whistle spielst, klingt es in C Dur. Auf der E Whistle in E Dur, auf der D Whistle in D Dur u.s.w. Die D Whsistle ist die einzige Whistle, die so klingt wie das Notenbild auch ist.
Molly Malone kannst Du also getrost auf der C Whistle spielen. Es klingt dann halt nur genau einen Ton tiefer, als notiert.
Liebe Grüße
Fila
eine Whistle klingt immer genau in der Tonart, in der sie sich von der Grundstimmung befindet. Die Griffe bleiben immer gleich. Wenn Du z.B. ein Lied, welches in D Dur steht auf einer C Whistle spielst, klingt es in C Dur. Auf der E Whistle in E Dur, auf der D Whistle in D Dur u.s.w. Die D Whsistle ist die einzige Whistle, die so klingt wie das Notenbild auch ist.
Molly Malone kannst Du also getrost auf der C Whistle spielen. Es klingt dann halt nur genau einen Ton tiefer, als notiert.
Liebe Grüße
Fila
Vielen Dank für die schnellen Antworten
Ja die Hausordnung ist das Eine, die Rentner, die den ganzen Tag zu Hause sitzen und mit sich nichts anzufangen wissen, das Andere... Ich habe auch schon überlegt, mir aus Protest ein Schlagzeug zuzulegen
Okay, ich werde es mal mit dem Abkleben probieren um wenigstens ein paar kleine Ausflüge in die 2. Oktave wagen zu können...
Zu Molly Malone: Mein Problem dabei ist, dass das C (OXXOOO) und auch die anderen Varianten von der Grifftabelle einfach nur scheußlich klingen...
Ja die Hausordnung ist das Eine, die Rentner, die den ganzen Tag zu Hause sitzen und mit sich nichts anzufangen wissen, das Andere... Ich habe auch schon überlegt, mir aus Protest ein Schlagzeug zuzulegen
Okay, ich werde es mal mit dem Abkleben probieren um wenigstens ein paar kleine Ausflüge in die 2. Oktave wagen zu können...
Zu Molly Malone: Mein Problem dabei ist, dass das C (OXXOOO) und auch die anderen Varianten von der Grifftabelle einfach nur scheußlich klingen...
Bezüglich der Nachbarn kann ich meinen Vorrednern nur Recht geben. Soweit ich weiß, darf jeder etwa 2 Stunden am Tag sein Instrument trainieren, besonders laute Instrumente wie Schlagzeug/Akkordeon/Higlandpipes 1h 30 min. Darüber kannst du die Rentner ruhig mal informieren: Du hast das Recht zur Persönlichkeitsentfaltung. Ich weiß aber, dass viele Vertreter dieser Generation der Meinung sind, dass andere so zu funktionieren haben, wie sie sich das vorstellen. Das ist wenig liebevoll.Syra hat geschrieben:Vielen Dank für die schnellen Antworten
Ja die Hausordnung ist das Eine, die Rentner, die den ganzen Tag zu Hause sitzen und mit sich nichts anzufangen wissen, das Andere... Ich habe auch schon überlegt, mir aus Protest ein Schlagzeug zuzulegen
Okay, ich werde es mal mit dem Abkleben probieren um wenigstens ein paar kleine Ausflüge in die 2. Oktave wagen zu können...
Zu Molly Malone: Mein Problem dabei ist, dass das C (OXXOOO) und auch die anderen Varianten von der Grifftabelle einfach nur scheußlich klingen...
Die meisten Leute können sich auch nicht vorstellen, dass die Musik, die da aus dem Radio dudelt, irgendwie entstanden sein muss - und dass Musiker dafür auch lange üben müssen.
An die Ruhezeiten musst du dich natürlich halten. Oder du ziehst halt mal wieder um...
Eine leise Whistle ist die Tony Dixon Plastik. Vielleicht kennen sich da aber andere noch besser aus.
Brigittes Tipp mit dem "wireless whistle training", d.h. die Töne der Löcher zu hören, ist fantastisch. Ich habe das Plopp gerade mal auf meiner neuen Kerry low D ausprobiert.
Ach ja...vielleicht wäre dann eine Lowwhistle was für dich? Die ist tiefer, und vielleicht hören die Nachbarn dann nicht so viele hohe Töne. Die Griffweise ist ja diesselbe.
Dann wäre vielleicht die Tony Dixon aus PVC gut, die ist recht leise.
Der Griff für das natural c (meist oxxooo) ist bei jeder Whistle ein bisschen anders zu optimieren. Nur einige Whistles haben diesen Standardgriff, andere weichen davon ab, z.B. muss man dann oxxxoo greifen oder ausprobieren, wie es noch besser ist.
Natürlich gibt es Whistles, auf denen keiner der Griffe optimal klingt. Je besser die Whistle gebaut ist, desto besser funktioniert der C-Griff. Probiere verschiedene Whistles aus, und du wirst das merken. Ich habe mit einer generation, einer walton und einer feadog angefangen und war über das C auch erbost. Besser ging es dann mit der Tony Dixon, der Susato und der chieftain (low G, da klingt das C als F). Auch die neue Kerry low D klingt beim C einigermaßen ok, aber eben auch nicht perfekt. Man merkt, dass der tonleiterfremde Ton eben für die Whistle etwas "unnatürlich" ist.
ja das mit der low whistle hab ich mir auch überlegt, nur leider muss ich bettelarmer student damit bis zu meinem geburtstag im juli warten, dann werde ich hoffentlich - mit der gnade meiner zum glück musikinteressierten großeltern - eine dixon pvc mein eigen nennen... bis dahin werde ich die "armen" leute einfach weiter nerven müssen... bzw. ist die lösung mit dem einfachen greifen für die nachtstunden wirklich sehr gut...
nochmals danke für eure antworten
nochmals danke für eure antworten
Hallo,
Leise Whistle sind ein Paradoxon oder zumindest relativ zu sehen. Meine 'Erträglichsten' sind eine MacNic und eine Generation, beide in C.
Generell sind tiefere (z.B. C oder Bb) Stimmungen vorzuziehen, da diese meistens nicht so viel 'Dampf' in der oberen Oktave brauchen.
Zu Deiner 3. Frage ... aber vorweg: ohne Noten/Tonleiterkenntnisse wirds schwierig
Transponieren heisst ein Lied in eine andere Tonart umsetzen. Dazu mußt Du einfach jeden Ton durch denjenigen mit der gleichen Funktion
(Stufe in der Tonleiter) in der Zieltonart ersetzen. Das erreicht man durch das Erhöhen oder Erniedrigen um eine feste Anzahl Halbtöne.
Beispiel von F nach D entweder 3 runter oder 9 rauf.
Wenn Du keine Lust zum Halbtöne abzählen hast, mach Dir eine Umsetzungstabelle mit Ausgangs- und Zieltonart, z.B. von F nach D:
F -> D
G -> E
A -> F#
Bb -> G
C -> A
D -> H
E -> C#
Meistens transponiert man in Tonarten, die man auf der D Whistle spielen kann (D und G und deren Modi). Wenn man dann eine andere Tonart als D spielen will nimmt man eine Whistle in der Zieltonart. Das hat den Vorteil, daß die Griffe immer gleich sind
Gruss,
Slarti
Leise Whistle sind ein Paradoxon oder zumindest relativ zu sehen. Meine 'Erträglichsten' sind eine MacNic und eine Generation, beide in C.
Generell sind tiefere (z.B. C oder Bb) Stimmungen vorzuziehen, da diese meistens nicht so viel 'Dampf' in der oberen Oktave brauchen.
Zu Deiner 3. Frage ... aber vorweg: ohne Noten/Tonleiterkenntnisse wirds schwierig
Transponieren heisst ein Lied in eine andere Tonart umsetzen. Dazu mußt Du einfach jeden Ton durch denjenigen mit der gleichen Funktion
(Stufe in der Tonleiter) in der Zieltonart ersetzen. Das erreicht man durch das Erhöhen oder Erniedrigen um eine feste Anzahl Halbtöne.
Beispiel von F nach D entweder 3 runter oder 9 rauf.
Wenn Du keine Lust zum Halbtöne abzählen hast, mach Dir eine Umsetzungstabelle mit Ausgangs- und Zieltonart, z.B. von F nach D:
F -> D
G -> E
A -> F#
Bb -> G
C -> A
D -> H
E -> C#
Meistens transponiert man in Tonarten, die man auf der D Whistle spielen kann (D und G und deren Modi). Wenn man dann eine andere Tonart als D spielen will nimmt man eine Whistle in der Zieltonart. Das hat den Vorteil, daß die Griffe immer gleich sind
Gruss,
Slarti
Croll's Query:
If tin whistles are made of tin, what are foghorns made of?
If tin whistles are made of tin, what are foghorns made of?
Du kannst auch hervorragend leise üben, sogar inklusive Intonation und 2. Oktave mit etwas Übung, wenn Du die Flöte ans Kinn setzt und von oben aufs Luftloch spielst, also nicht ins Mundstück, sondern übers Mundstück hinweg.
Die zweite Oktave klingt etwas anders wenn man so spielt, aber man kann so trotzdem sehr schön üben.
Die zweite Oktave klingt etwas anders wenn man so spielt, aber man kann so trotzdem sehr schön üben.