Texte der Songs im Workshop

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Menolly
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Texte der Songs im Workshop

Beitrag von Menolly »

Hallo, moin ...
als weiterer blutiger Anfänger hab auch ich direkt ein paar Fragen. Zum ersten, ich hab das Einsteigerset mit der Al-Jo und dem Workshop I bestellt (und konnte zu meiner großen Erleichterung feststellen, dass die als Kind in selbst- und familien- bzw. nachbarschaftquälerischer Weise freiwillig erlernte Blockflötenspielerei und Notengrundkenntnisse mir doch beim Einstieg mit fast 50 Jahren sehr helfen).

Da ich mir für längere Übereien noch eine zweite Flöte zulegen möchte, wär ich dankbar für Tipps, ob es ratsam ist, das gleiche Modell zu nehmen oder aber ruhig andere auszuprobieren.

Da ich parallel zu meinen alleinigen Übungen noch mit einem Gitarrenanfänger zusammen die Anfangsstücke aus dem Workshop übe, ist die Frage, ob nicht eine Flöte mit einem tieferen Klang die bessere Ergänzung wäre.

Weiter such ich noch nach den Texten (die ja glücklicherweise der Gitarrenspieler singen muss ) der Songs im Workshop, bzw. zu beiden, da ich mit Sicherheit noch Band II bestellen werde.

Schon mal vielen Dank im Voraus :roll:
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Ghostdancer
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Beitrag von Ghostdancer »

Hallo erstmal! ;)

Für Songtexte schau doch mal bei www.thesession.org nach... dort finden sich in den Comments oft auch die Lyrics. Letztendlich wirst Du Dir wohl oder übel die ganzen Lyrics im Netz "von Hand" zusammen suchen müssen, aber ich denke TheSession ist schon mal ein ganz brauchbarer Anfangspunkt.

Was eine zweite Whistle angeht - da ist guter Rat schwierig. Auf der einen Seite klingt natürlich jeder Hersteller anders, von daher ist es ganz interessant mal was anderes auszuprobieren. Auf der anderen Seite kann das auf Dauer natürlich ganz schön ins Geld gehen, grade bei den hochpreisigen Whistles. Vielleicht wäre es auch eine Überlegung wert statt einer hochpreisigen ein oder zwei günstige zu kaufen?
Angst ist nur ein Gefühl!
Momentane Lieblings-Whistles: Dixon Trad High D Messing und ET Low D Whistle
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Menolly
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Beitrag von Menolly »

Vielen Dank, Ghostdancer :)

Einen ersten Blick hab ich schon mal getan, aber bis ich ein paar Texte aus den Anfängen des Workshops zusammenkratze, wird wohl etwas Zeit ins Land gehen ...

Da ich zwischenzeitlich auch weiter hier im Anfängerforum gelesen und festgestellt habe, dass gerade für Anfänger eine Clare bzw. auch die Clarke Sweetone einfacher zu spielen sein könnte, bin ich auch auf den Gedanken gekommen, mehrere auszuprobieren und hab diese beiden und den zweiten Workshop als Einsteigerset mit der TWZ Pure Brass bestellt (vielleicht kommt dann ja mal die :idea: und das hohe D klingt auf einer der Varianten auch mal wie ein hohes D :?
andrea-martin
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Beitrag von andrea-martin »

Hallo,

ich finde die Pure Brass als Anfängerinstrument nicht geeignet. Ich bin mit meiner da nicht gut zurecht gekommen. Die Flöte braucht sehr lange bis sie warm ist und gut klingt. Eine lange Zeit für einen Anfänger, in der man schon mal verzweifeln kann, weil alles so sch... klingt. Als Erwachsener ist man ja schließlich auch sehr ungeduldig!

Mittlerweile habe ich einige Flöten ausprobiert und bin nun endgültig an einer MacNic, High D hängen geblieben. Die läßt sich sehr leicht spielen. Ich könnte mir vorstellen, dass auch Anfänger gleich gut mit ihr zurecht kommen. Preislich liegt sie auch noch im erschwinglichen Bereich.

Wenns mir so geht, muss das nicht heißen, dass Du auch nicht so zufrieden bist. Berichte mal.

Gruß, Andrea
Menolly
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Beitrag von Menolly »

Hallo, Andrea,

danke für die Tipps. Was heißt, die Pure Brass braucht sehr lange bis sie warm ist und gut klingt? Mir ist wohl aufgefallen, dass sie im Vergleich mit der Al Jo klangmäßig betrachtet weit abfällt. Liegt das daran, dass sie erst eingespielt werden muss? Falls ja, wie lange dauert so ein Einspielen?

Eine MacNic in C, Messing, habe ich bereits hier, wenn man diese mit 2 Gitarrenanfängern zusammenspielt, klingt die tiefere Tonlage weit angenehmer. Da ich mich allerdings hier erst mal durch die beiden Workshops durchlernen möchte, ziehe ich hierbei die high C vor. Gibt es einen großen Unterschied, welches Material man bei der MacNic nimmt, Messing oder Neusilber?

Wie sieht das mit der Puste hierbei aus? Bei den schnellen Songs habe ich nämlich ein echtes Problem mit der Geschwindigkeit (und Kondition).
andrea-martin
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Beitrag von andrea-martin »

Hallo Menolly,

die Pure Brass braucht nach meiner Erfahrung so ca. 15-20 Min. bis sie richtig schön klingt. Als typische Anfängerwhistle wird sie hier im Forum eigentlich nicht empfohlen.
Woran das alles genau liegt, kann Dir besser Andreas Joseph hier vom TWZ erklären. Auch den Unterschied zwischen Neusilber und Messing. Laß Dich einfach mal telefonisch beraten. Hinterher wird Einiges klarer sein.

Die MacNic-Tinwhistles sind sehr leicht spielbar. Vor allem sind sie am Mundstück stimmbar, was sehr wichtig ist, wenn Du mit Deinen Gitarristen zusammenspielst. Allerdings bist Du für mich der Erste, der mit einer High C-Whistle anfängt. Die meisten spielen eine High D, denn dann hättest Du genau die Töne wie sie auch nach dem Workshop I (nach dem Du ja lernst) klingen. Eine High C klingt tiefer, auch wenn man die Noten nach D- oder G-dur etc. abspielt. Gewöhn Dir nichts Falsches an, denn Du schulst ja auch gleichzeitig Dein Gehör.

Weiterhin viel Spaß!
Andrea
Menolly
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Beitrag von Menolly »

Danke, Andrea,

für die Antwort.

Die High C-Whistle nehme ich eigentlich nur bei Übungen zusammen mit den Gitarren, ohne dass hierbei die CD des Workshops läuft. Bei allen Übungen mit Hilfe der CD nehme ich die High D (die High C war da ein Schreibfehler in meiner letzten Anfrage), denn das war schnell festzustellen, dass ansonsten meine Ohren über kurz oder lang wahrscheinlich völlig überfordert wären.

Bezüglich der MacNic werde ich dann bei Gelegenheit mal im TWZ anrufen, um mir den Unterschied im Spiel zum Thema Neusilber und Messing erklären zu lassen.

Ansonsten macht die ganze Flöterei einfach Spaß, schade nur, dass so wenig Zeit zum Üben da ist.
andrea-martin
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Beitrag von andrea-martin »

Hallo,

weil es mich selbst interessiert, hab ich gerad im TWZ auch mal nach dem Unterschied zwischen Messing und Neusilber geforscht. In der Produktbeschreibung der MacNics steht es drin: Zitat: "TWs aus Neusilber klingen gegenüber den Messing TWs brillianter und strahlender. Der Sound der Messing TW ist etwas weicher."

Was brillianter und strahlender klingt, kommt meist auch etwas besser durch, ist evtl. etwas lauter. Ich brauchte geeignete Tinwhistles für unsere Sessions, in denen auch noch eine Harfe, Gitarren, LowWhistle, Flute, Akkordeon und Geige mitspielen. Andreas Joseph empfahl mir dafür die MacNic. Ich habe sie nun für die Sessionzwecke in High D, C und LowBb.
Außerdem hab ich eine Tony Dixon Lowwhistle D in ABS Kunststoff, was aber mit meiner Metallallergie zu tun hat.

Mal zu Deiner ursprünglichen Frage zurück nach den Songtexten des Workshop I. Hast Du alle unter den empfohlenen Links gefunden?

Weiterhin viel Spaß beim whisteln. Der Weg ist das Ziel.

Sonnige Grüße,
Andrea
Menolly
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Beitrag von Menolly »

Moin, moin,

ich geh jetzt mal davon aus, dass du dir die verschiedenen MacNic in Neusilber zugelegt hast, denn die anderen Instrumente eurer Sessions dürften eine leise whistle wahrscheinlich übertönen. Anscheinend würde sich die Messingvariante für Übungszwecke in den hohen Tönen eignen, da sie die Mitmenschen nicht so quält? Wie lange hast du gespielt, bis du dich zu anderen Musikern gewagt hast?

Zu den Songtexten muss ich gestehen, dass ich dort noch gar nicht weiter nachgesehen habe, die Zeit (und andere Ausreden :oops:). Allerdings habe ich in den "130 großen irischen Balladen" wenigstens einige entdeckt.

Gibt es eigentlich irgendeine Hilfeerklärung, wie man die hohen Töne ohne ziemliche Lautstärkensteigerung auf Dauer und nicht nur hin und wieder mal in die Reihe kriegt? :cry:
Diese Töne klingen doch meistens recht rabiat.

PS: Auch wenn der Weg das Ziel ist, gelegentliche Annäherung ist doch was Aufbauendes
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Adrian
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Beitrag von Adrian »

Menolly hat geschrieben:Gibt es eigentlich irgendeine Hilfeerklärung, wie man die hohen Töne ohne ziemliche Lautstärkensteigerung auf Dauer und nicht nur hin und wieder mal in die Reihe kriegt?
Das ist leider nicht sooo einfach zu erklären und ich weiss nicht, ob ich es hinbekommen kann :?

Probieren geht aber über Studieren :wink:

Prinzipiell ist der Luftdruck entscheidend für die Hohen Töne.

Die meisten machen den Fehler und "pusten" einfach stärker. Sprich die Luft kommt "verbildlicht" aus dem Mund direkt. Das führt dann zum "eher rabiaten hohen Ton". Manchmal ist das aber auch absicht (oder gezwungenermassen Notwendig).

Einen sanften und hohen Ton anzustimmen benötigt 2 Dinge: Luftvolumen und Selbstbeherrschung.

Wie vorhin erklärt, wird beim "rabiaten" Ton eigentlich die Luft von der Nase/Mund direkt wieder zurück gegeben in die Flöte. Bei dem "sanfteren" kommt die Luft hingegen aus der Lunge. Man atmet also die Luft ein und drückt sie von der Lunge heraus in die Flöte.

Das erfodert eben sehr viel Übung, und auch etwas Trainung, damit man nicht ständig zu wenig Luft, "auf Lager", in der Lunge hat.

Versuch mal darauf zu achten. Ich hoffe, dass diese Erklärung Hilfreich war.
andrea-martin
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Beitrag von andrea-martin »

Hallo Menolly,

die MacNics kommen schon in der Lautstärke gut durch bei Sessions. Deshalb hat mir A. Joseph sie ja auch empfohlen. Bei uns spielen meist nicht alle Instrumente zusammen. Eigentlich habe ich eher mehr Akkordeon gespielt als Tinwhistle. Momentan haben wir nur Termine für Set Dance, Sessions gab es schon länger nicht mehr. Die anderen Musikerinnen spielen alle in der Band "Spirited Ireland". Da hab ich durch Krankheit den Absprung verpaßt. Trotzdem übe ich in meinem stillen Kämmerlein und werde immer besser.

Ich bin früher auch immer auf den einzelnen Tönen herumgeritten und die hörten sich einfach sch.... an. Dann habe ich sie im Zusammenhang gespielt. D.h. die einfachen Songs auf der CD nachgespielt. Auf einmal hörte sich das an. Ist schwierig zu erklären, doch wenn ich im Kopf habe wie es klingen soll, spiele ich es nach bis es richtig ist. Mit dieser Methode bin ich auch beim Erlernen der Lowwhistle gut gefahren.

Sonnige Grüße,
Andrea
Menolly
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Beitrag von Menolly »

Hallo, Adrian,

danke für deine Erklärung. Begriffen hab ich annähernd, was du erklärt hast, aber das Umsetzen ... Uffffffff. Aber im Grunde kommt die Erklärung eigentlich dem Phänomen Kinder und Kerzen auspusten sehr nahe ... allerdings genau gegenteilig.

Also hilft nur immer wieder üben, irgendwann klappt es dann hoffentlich mehr oder weniger von alleine.

Oder wie Andrea so schön sagt, im stillen Kämmerlein üben und immer besser werden :cry: (wär schön, wenn ich eins hätte, meine beiden noch bei mir lebenden Jüngsten wären doch sehr dankbar, deren Begeisterung bzw. mein Besserwerden hält sich noch spürbar in Grenzen :wink: )

Bisher spiele ich nur in CD-Begleitung, aufbauend finde ich schon, dass zumindest gelegentlich nicht zwei Flöten zu hören sind. Wenn das hohe D sich auf eine Viertel- oder Achtelnote beschränkt, klappt es zwischendurch schon mal ganz gut ... und wenn nicht, spiel ich einfach weiter und wieder und wieder von vorne.

Ohne Ausdauer kommt man in keinem Bereich weiter, und hier ist wie beim Sport wenigstens auch die Entspannung dabei.
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