geöffneter Mundraum-besserer Ton?
Verfasst: Mo Nov 14, 2011 7:23 pm
Hallo liebe Whistlergemeinde,
nach einer für mich sehr traurigen und schwierigen Zeit wage ich mich nun wieder an die Whistles und anderen Instrumente, die hier so rumliegen, ran. Zum Glück habe ich nichts vergessen, was man sich als Spieltechnik so angeeignet hat - immerhin was...
In den letzten Tagen habe ich etwas Xaphoon http://www.xaphoon.de/xaintroneu.htm geübt, das ist recht anstrengend und ich kann leider auch nicht auf das Mundstück dieses saxophonähnlichen Instrumentes aufbeißen (sensible Beißerchen), es muss also mit Kiefer und Lippenkraft gehen.
Aus irgendeiner Gewohnheit heraus habe ich heute diesen Xaphoon-Ansatz (eine Art "hohler Biss" ohne Biss, weit geöffneter Ansatz und ein gewisser Lippendruck) auf meine Dixon Low D (Alu-Body) angewandt und war geradezu erschrocken, was da vor allem in der 1, Oktave für ein fantastisch klarer und lauterer (!) Ton rauskam. Natürlich muss ich nun noch viel mehr aufpassen, dass der Ton nicht in die 2. Oktave wegkippt, aber ich habe so einen kernigeren Sound, dass es mehr Spaß macht, zu üben.
Dadurch neugierig geworden, testete ich dieselbe Mundhöhlenerweiterung gleich auch auf der Kerry Low D und auf meiner allerersten ernstzunehmenden Whistle, einer Chieftain Low G, die immer noch aus den Zeiten stammt, als es noch kein TWZ gab und die Tinwhistle und erst recht die Lowwhistle in Deutschland nicht einmal wirklich bekannt war. Ich muss sagen, dass der Ton bei diesen Flöten nicht klarer wurde, die Nebengeräusche blieben, aber der Ton wurde immerhin lauter und irgendwie "gestimmter".
Wahrscheinlich sind hier die Resopnanzräume der Nebenhöhlen mit im Spiel - bem Singen nutzt man das ja auch, aber ich hätte nicht gedacht, dass der Einfluss auch bei Schnabelflöten wie der Whistle wirkt.
Nun würde mich interessieren, ob ich einfach schon jahrelang so verpeilt bin, dass ich diese Spieltechnik nicht kenne und sie eigentlich der Standard ist. Weiterhin ist es interessant zu wissen, warum die Tonveränderung nur bei der Dixon so "dramatisch" ist.
Wie beim Xaphoon-Spielen ist diese Kieferhaltung nach einer Weile höchst anstrengend - mache ich was falsch?
Ich wäre für jeden sachdienlichen Hinweis sehr dankbar!
Susanne
nach einer für mich sehr traurigen und schwierigen Zeit wage ich mich nun wieder an die Whistles und anderen Instrumente, die hier so rumliegen, ran. Zum Glück habe ich nichts vergessen, was man sich als Spieltechnik so angeeignet hat - immerhin was...
In den letzten Tagen habe ich etwas Xaphoon http://www.xaphoon.de/xaintroneu.htm geübt, das ist recht anstrengend und ich kann leider auch nicht auf das Mundstück dieses saxophonähnlichen Instrumentes aufbeißen (sensible Beißerchen), es muss also mit Kiefer und Lippenkraft gehen.
Aus irgendeiner Gewohnheit heraus habe ich heute diesen Xaphoon-Ansatz (eine Art "hohler Biss" ohne Biss, weit geöffneter Ansatz und ein gewisser Lippendruck) auf meine Dixon Low D (Alu-Body) angewandt und war geradezu erschrocken, was da vor allem in der 1, Oktave für ein fantastisch klarer und lauterer (!) Ton rauskam. Natürlich muss ich nun noch viel mehr aufpassen, dass der Ton nicht in die 2. Oktave wegkippt, aber ich habe so einen kernigeren Sound, dass es mehr Spaß macht, zu üben.
Dadurch neugierig geworden, testete ich dieselbe Mundhöhlenerweiterung gleich auch auf der Kerry Low D und auf meiner allerersten ernstzunehmenden Whistle, einer Chieftain Low G, die immer noch aus den Zeiten stammt, als es noch kein TWZ gab und die Tinwhistle und erst recht die Lowwhistle in Deutschland nicht einmal wirklich bekannt war. Ich muss sagen, dass der Ton bei diesen Flöten nicht klarer wurde, die Nebengeräusche blieben, aber der Ton wurde immerhin lauter und irgendwie "gestimmter".
Wahrscheinlich sind hier die Resopnanzräume der Nebenhöhlen mit im Spiel - bem Singen nutzt man das ja auch, aber ich hätte nicht gedacht, dass der Einfluss auch bei Schnabelflöten wie der Whistle wirkt.
Nun würde mich interessieren, ob ich einfach schon jahrelang so verpeilt bin, dass ich diese Spieltechnik nicht kenne und sie eigentlich der Standard ist. Weiterhin ist es interessant zu wissen, warum die Tonveränderung nur bei der Dixon so "dramatisch" ist.
Wie beim Xaphoon-Spielen ist diese Kieferhaltung nach einer Weile höchst anstrengend - mache ich was falsch?
Ich wäre für jeden sachdienlichen Hinweis sehr dankbar!
Susanne