Genaue Abmaße

In diesem Forum dreht sich alles um die "Hohe Kunst" das Low Whistle-Spiels. Egal ob Anfänger oder Fortgeschrittener. Hier findet ihr Hilfe und Anregungen.
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Doro
Beiträge: 7
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Genaue Abmaße

Beitrag von Doro »

Moin!
Ich überlege mittlerweile auch mir die ein oder andere Low Whistle zuzulegen... ist wirklich wie beim Schuhtick. Hat man eine Whistle will man mehr und hören ob sie wirklich anders klingen. Hat man 5 (der unterschiedlichsten Hersteller und Materialien) sind es trotzdem immer noch nicht genug, da es ja auch noch so viele verschiedene Tonlagen gibt :wink: *seufz* Aber zurück zum Low Thema.
Hab wie es sich gehört erstmal im Forum zum Thema gestöbert und festgestellt, daß immer wieder davon gesprochen wird, daß anscheinend bei vielen Leuten Probleme beim greifen durch große Löcher und hohe Lochabstände auftreten. Leider hab ich nix darüber gefunden wie groß die Lochabstände usw. denn nun genau sind. "Groß" is ja eindeutig relativ :lol:
Vielleicht ist der ein oder andere so nett und gibt mir mal die ungefähren Abmaße durch, dachte da an: Hersteller, Tonlage, Gesamtlänge, max. Durchmesser, Abstand von obersten Loch zum untersten und von einem zum nächsten und vielleicht noch den Durchmesser des größten Loches? Ach ja und das Gewicht ist sicher auch noch interessant.
Sorry für die umfangreiche etwas seltsame Frage, aber mich interessiert sowas einfach, ganz abgesehen davon, daß ich vor der Investition in eine Low Whistle nicht nur über Tonlage, Klang, Meterial, Hersteller und Preis bescheid wissen möchte, problemloses greifen is ja auch nicht ganz unwichtig. An der Athemtechnik wegen mehr Luftverbrauch kann man schließlich arbeiten, aber ich glaube meine Finger wachsen nicht mehr :lol:
Gruß Doro
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Jenna
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Beitrag von Jenna »

Also, ich hab noch keine Low whistle (das ändert sich hoffentlich im nächsten Monat :mrgreen: ), aber zumindest schon mal zwei verschiedene low Ds in den Fingern gehabt, eine Overton und eine Burke. Das größte Problem stellt vor allem der Abstand zwischen dem e und d dar, da dazwischen der größe Abstand ist. (Genaue Maße kann ich dir gerade leider nicht sagen, sorry). Die Burke hat den Vorteil, dass man den untersten Teil samt d-Loch drehen kann, so dass man sich das individuell einstellen kann (also das Loch entweder direkt unterhalb des e-Lochs, etwas nach links oder rechts versetzen).
Bei der Overton habe ich mir anfang fast die Finger gebrochen bzw. das Handgelenk verdreht, dass war aber nur eine Frage der Gewöhnung - und natürlich kann man eine Low whistle nicht mit den Fingerspitzen bzw. -kuppen abdecken, sondern nimmt die Fingergelenke.

Ach ja, meine Hände bzw. meine Finger sind jetzt nicht soo lang, aber auf dem Klavier kann ich durchaus eine Oktave greifen (aber keinen Ton weiter - und es ist nicht immer sauber).

Vielleicht erhälst du ja noch konkretere Angaben.

Aber am besten ist vermutlich, wenn du irgendwo einfach mal was ausprobieren kannst - und nicht entmutigen lassen, ich dachte, als ich die Overton das erste mal gegriffen habe, das wird nie was - aber siehe da, etwas später hatten sich die Hände schon etwas besser dran gewöhnt.
Fila
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Beitrag von Fila »

Hallo Doro,

ich gehe davon aus, dass Du die Maße einer Low D Whistle wissen möchtest. Hier einige Details: Die Low D ist ca. 55-60 cm lang (je nach Hersteller). Der Durchmesser beträgt ca. 20-24 mm. Der am kompliziertesten zu greifende Lochabstand befindet zwischen dem 5. und 6. Loch (also zwischen e und d). Hier liegt der Abstand zwischen ca. 4.5 bis 5.0 cm. Wenn es dir gelingt mit Zeigefinger und Ringfinger der rechten Hand (Finger 2 und 4) auf dem Klavier eine Quinte zu greifen, müsste es eigentlich mit einer Low D klappen. Wenn nicht: Nicht verzagen. Der Sound einer Low F oder Low G ist auch super und das Beste: hier liegen die Lochabstände enger zusammen, so dass du diese Whistle mit Sicherheit problemlos spielen kannst.

Gruß

Fila
Zuletzt geändert von Fila am Mi Okt 19, 2005 8:38 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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Jenna
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Beitrag von Jenna »

Fila hat geschrieben: Der Durchmesser beträgt ca. 20-24 cm.
Ähm, ich bin in Mathe echt nicht die Leuchte, aber wenn wir beide mit Durchmesser dasselbe meinen (also ganz dumm gesagt: wie lang bzw. breit das Loch ist, das unten an der whistle rausguckt :wink: ), kannst du doch eigentlich nur mm meinen?
Oder blamier ich mich hier gerade auf die Knochen?? :roll:

Aber irgendwie stell ich es mir unmöglich vor, eine whistle mit 20cm Durchmesser überhaupt festzuhalten ganz davon zu schweigen, darauf zu spielen... :wink:

Ich weiß wohl, dass man manche whistle Bauer bitten kann, den Abstand möglichst klein oder eben groß zu gestalten - wobei dem natürlich bestimmte Grenzen gesetzt sind.
Fila
Beiträge: 381
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Beitrag von Fila »

Sorry,

der Durchmesser beträgt natürlich 20-24 mm. Du hast also doch fundierte mathematische Kenntnisse. Habe es auch schon geändert. Der maximale Unterschied im Lochabstand ist wirklich nicht sonderlich groß. Maximal so bis ca 0.5 - 0.7 mm. Mehr ist aufgrund physikalischer Gesetzmäßigkeiten absolut nicht drin, da zwischen d und e ja nun leider ein Ganzton liegt. Da braucht es halt einen entsprechenden Abstand, damit die Whistle noch intonationsrein zu spielen ist.

Gruß

Fila
Doro
Beiträge: 7
Registriert: Mo Sep 05, 2005 8:28 am

Beitrag von Doro »

Moin!
Danke für die zahlreichen Auskünfte! Ihr hab all meine Bedenken zerstreut :D dachte immer ich hätte nicht allzu große Hände, zumindest im Vergleich zu den Pranken meiner Kumpels... aber ich geife am Klavier locker einen Ton über die Oktave und wenn ich schummle und halb von unter greife sogar 2 Töne drüber. Da dürfte es mit einer Low eigentlich keine Probleme geben. Fein, mache mich gleich an die Auswahl *freu*!
Gruß Doro
susa
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Spinnenfinger...

Beitrag von susa »

Ich habe gerade eine low D bestellt, denn mir gefallen tiefe Töne sehr...

Wenn man bedenkt, dass eine Tenorblockflöte ungefähr die gleiche Länge haben müsste, sollte es eigentlich gehen, auch wenn man keine Spinnenfinger hat.

Nun ist eine Querflöte etwa genauso lang, da ja der Tonbereich ähnlich ist. Querflöten haben Klappenmechaniken, um ferne Grifflöcher zu erreichen.
Vielleicht erfindet ja jemand eine Klappe für den schwierigen Lochabstand zwischen d und e? Für die, die kleine Hände haben...

Ich denke, es dürfte nicht zu schwer sein, die Löcher abzudecken, auch wenn es etwas Übung und Gewöhnung bedarf. Ich fühle mich immer seltsam, wenn ich nach dem Spielen der Tenorblockflöte eine Sopranino in die Hand nehme ;-)

susa
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