Shaw Low Whistles - Shaw Tin Whistles

In diesem Forum dreht sich alles um die "Hohe Kunst" das Low Whistle-Spiels. Egal ob Anfänger oder Fortgeschrittener. Hier findet ihr Hilfe und Anregungen.
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Firunew
Beiträge: 7
Registriert: Di Feb 17, 2004 8:25 pm
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Shaw Low Whistles - Shaw Tin Whistles

Beitrag von Firunew »

Hi allerseits,

zuallererst mal ein Lob für die nette Plattform hier :-)

Jetzt meine Frage(n): Gehe ich richtig in der Annahme, dass die Low Whistles genauso gegriffen werden, wie die ottonormal Tin Whistle ? Und dass die Low Whistle in D exakt eine Oktave unter der Tin Whistle in D ist, oder sind da zwei zwischen ? Wie lang ist so eine Shaw Low Whistle in D eigentlich ?

Vielen Dank für die Antworten und viele Grüße.
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friesenfru
Beiträge: 3
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Beitrag von friesenfru »

Hallo,

ich habe ein wenig im Forum geschnüffelt und habe deine Fragen gelesen...und kann auch etwas dazu sagen :D
Also, du hast vollkommen recht, die Low Whistle ist exakt eine Oktave tiefer als die High Whistle. Sie ist auch doppelt so lang wie die kleine D Whistle.
Low Whistles klingen total fett und sind genau das Richtige für langsame Lieder wie Balladen und Slow Airs.

Schönen Abend noch allerseits von Friesenfru.
magaeb
Beiträge: 3
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Beitrag von magaeb »

Aber die meisten Low-Whistke brauchen "mehr Luft" als die "kleinen" IMHO, zumindest alle meine Overton.
Der Aufschnitt ist sehr breit, und da geht eine Menge Luft durch.

wie das mitder Shaw ist weiß ich nicht, noch nicht angespielt.

gruss
markus
Reinblasen, nicht saugen !
Fila
Beiträge: 381
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Beitrag von Fila »

Hallo,

ich finde es auch noch wichtig darauf hinzuweisen, dass man die Finger schon ganz schön weit spreizen muss, um alle Löcher richtig schließen zu können. Für winzige Hände ist zumindest eine Low D nicht ganz leicht zu beherrschen. Für nicht ganz so große Hände finde ich die Kerry Low D sehr gut. Oder: Es muss ja nicht gleich eine Low D sein. Noch gut zu spielen für kleinere Hände sind auf jeden Fall die Low Bb, A, G und F Whistles.

Gruß

Fila
Firunew
Beiträge: 7
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Beitrag von Firunew »

Genau deshalb kam ja auch meine obige Frage zur Länge der Whistle :-)

Low D empfiehlt sich ja aber, denn die meisten Balladen etc. sind ja in D geschrieben... und bei aller Musiktheorie, aus dem Stand kann ich weniger gut transponieren. Wenn man die Stücke sowieso auswendig lernt, ist das natürlich anders...
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Fila
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Beitrag von Fila »

Hallo,

wenn Du allerdings nur für Dich alleine spielst oder ein Gitarrist mit einem Kapodaster umgehen kann, kannst Du ja einfach auch eine andere Tin Whistle Stimmung benutzen. Die Griffe sind ja bei allen Whistles zum Glück immer gleich. Nur die Notation stimmt dann nicht mehr mit dem tatsächlichen Klang überein. Aber wie gesagt, dass wäre ja in diesem Fall (alleine oder mit Gitarre und z.B. auch noch Percussion) nicht schlimm.

Gruß

Fila
Alexander
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Erfahrungswerte neue Shaw Low D?

Beitrag von Alexander »

*Hochhol*
Hallo allerseits,

hab den "fred" mal wieder hochgekramt, weil meine Frage zur Überschrift ganz gut paßt: Laut Angaben eines Musikgeschäftes im Internet sollen die Shaw low D Modelle überarbeitet worden sein, insbesondere sei der Windkanal nun vollständig aus Metall. Da die Shaws etwas "rauchig" klingen sollen (hab keine, stehe aber vor einer Kaufentscheidung: Overton, Chieftain, Howard, Shaw?) könnte sich da etwas geändert haben.

Hat jemand Erfahrungswerte mit den überarbeiteten Shaws?

Gruß
Alexander
der unschlüssige :roll:
Viele Grüße von

Alexander ;)
Firunew
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Beitrag von Firunew »

Also, ich habe zwar keine Erfahrung mit den neuen Shaws, aber ich wollte mir vor kurzem eine Chieftain Low D kaufen (und hatte die bei einem Bekannten zuvor angespielt). Auch die alten Shaws und die Howard habe ich mal getestet, die Overton allerdings noch nicht.
Zu dem gewünschten Kauf kam es allerdings nicht - TWZ hatte die gerade nicht auf Lager. Mir wurde dann zum Kauf der TWZ Al Jo Low D geraten, ich war zunächst skeptisch, aber nach dem Erhalt absolut begeistert. Das bin ich nach wie vor! Die Al Jo ist im Vergleich zu ihrem Preis (und dem Preis anderer stimmbarer Low Ds) absolut spitze. Die Stimmstabilität und die schöne Klangfarbe hatte ich bei keiner der von mir angespielten Markenlowwhistles. Ich würde sie jederzeit wieder kaufen, wenn ich wieder vor der Entscheidung stünde. Mögen muss man allerdings natürlich den Holzblock - aber meiner Meinung nach gewinnt die Al Jo dadurch sogar an Klangfarbe.
Insofern: Nein, ich habe die neuen Shaws nicht angespielt - aber wenn sie nicht sehr viel besser als die alten Shaws geworden sind, würde ich mir (an deiner Stelle mit einem ähnlichen Geschmack wie ich) die Al Jo kaufen ;)
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Alexander
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Beitrag von Alexander »

Merci für die schnelle Antwort.

Das Problem ist, daß ich etwas mit mir hadere: Der Grund für mein starkes Interesse an Low D's ist das Spiel von James McNally (Afro Celts, früher Afro Celt Sound System) und der spielt bekanntermaßen Overton. Also gleich ordentlich Geld ausgeben?

Oder erstmal Kompromisse machen?

Oder Sammler werden? :wink:
Viele Grüße von

Alexander ;)
Firunew
Beiträge: 7
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Beitrag von Firunew »

Das ist letztlich eine persönliche Entscheidung, denke ich - ich kann dir nichts weiter dazu sagen, außer dass ich mit der Al Jo sehr zufrieden bin. Und von einer exakten Kopie von bestimmten Bands halte ich persönlich nicht so viel - ich spiele auch gerne Dinge nach, aber meine Whistle unterstützt dabei meine Note bei der Interpretation ;)
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Alexander
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Beitrag von Alexander »

Na, Vorbilder wird man ja haben dürfen, nicht wahr? :wink:

Ich hab kürzlich, als Zwischenschritt zur low D eine Shaw alto G (43cm lang) geordert und spiele auf ihr seit gestern. Bereits dieses ist eine Umstellung, wenn man öfter auf einer high D gewhistled hat. Aber es macht Spaß, ja sie braucht ein bißchen mehr Luft und es "raucht" ein wenig im Klang, aber ich mags, sehr soft, springt nicht zu leicht nach oben, was für den Anfang wichtig ist.

Der Blaskanal ist übrigens jetzt komplett aus Metall, soll früher teils Metall (von oben) und teils Holz (der Block unten drunter) gewesen sein.
Viele Grüße von

Alexander ;)
Alexander
Beiträge: 40
Registriert: Mi Jan 18, 2006 4:54 pm
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Beitrag von Alexander »

Hallo,
mittlerweile besitze ich ein Shaw-set, bestehend aus einer high und einer low D und einer alto G.

Ich mag sie alle drei. Zu der vielzitierten "Rauchigkeit" habe ich folgende Erfahrung: Es hängt sehr stark davon ab, wie du die Shaws anbläst, bzw, um es einfach auszudrücken, in denMund steckst/zwischen die Lippen schiebst.

Wenn man das Mundtsück nicht so ganz beherzt eher vorn zwischen die Lippen schiebt, kommt es verstärkt zur "Rauchigkeit", viel Luft geht ungenutzt verloren an der "sounblade" vorbei.

Schiebt man sich das Mundstück etwas weiter zwischen die Lippen, ist der Luftstrom etwas wärmer und verteilt sich besser an der soundblade, der Klang wirkt voller, weniger verraucht. Luft braucht man aber trotzden reichlich.

Den Rückdruck ("backpressure") überlege ich mir zu verstärken, indem ich eventuell ein zurecht geschnittenes Plastikstück an die Oberseite des Windkanals einschiebe/befestige, da, von oben in den Windkanal gesehen, nach oben sehr viel Platz über der soundblade ist und daher viel Luft ungenutzt vorbeiziehen kann. Hat da jemand Erfahrung oder einen Vorschlag? :?:

Aber, wer sich so etwas nicht zutraut, kommt mit der obigen Technik etwas besser hin.
Viele Grüße von

Alexander ;)
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