Kleinen Finger der rechten Hand liegen lassen?!

Das Tin Whistle Forum für Fortgeschrittene, die bereits Erfahrung im Tin Whistle Spiel haben. Hier kann man sich über Kniffe, Tipps und Tricks austauschen
Andreas F.

Guter Tipp

Beitrag von Andreas F. »

Hallo
Vielen Dank für den Tipp
NEBEN dem unteren Loch das werde ich ausprobieren!

Ich war ein paar Tage unterwegs und leider ohne Flöte aber ich habe viel über dieses Thema nachgedacht, ich hatte auch Tipps aus einem englischsprachigen Forum, … der eine sagt der kleine Finger solls sein, der andere benennt den Ringfinger, wieder ein anderer sagt es sei egal....

Nun ich habe den kleinen ausprobiert und obwohl ich große Hände mit langen Fingern habe, ist der kleine "zu kurz" dafür (im Gegensatz zu den anderen)

Denn außer bei meiner kleinsten Flöte, der MEG komme ich entweder mit dem kleinen Finger nur an die Seite der Flöte (also nichts mit Stabilisation sondern eher das Gegenteil) oder aber ich muss die anderen Finger krümmen um nicht die Löcher mit dem Mitteilteil abzudecken (sind ja keine lowwhistles ;-))
Bei der längsten Flöte, der Parks in C bekomme ich sofort Krämpfe wenn ich den kleinen Finger nutze und treffe die recht großen Löcher nicht mehr ganz…geht also gar nicht.

Also nehme ich ab jetzt den Ringfinger, und den dann nicht drauf (könnte ja den Ton ändern bei einigen Flöten) also werde ich versuchen den Ringfinger wenn ich ihn zur Stabilisation einsetze unter das untere Loch zu legen um dann hochzurutschen wenn ich das Loch wieder abdecken möchte.
Das klingt gut und verursacht keine Krämpfe wie bei meinen Verssuchen den kleinen Finger einzusetzen.

Nun hoffe ich dass ich mir bald keine Gedanken mehr darum mache und den Finger ganz natürlich da hin setze wohin er „passt“, also von ganz allein und unbewusst.

Ich übe jetzt also viel Tonleiter rauf und runter und „ ganze Ölwechsel“ ;-)
Sean MacBride
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Re:

Beitrag von Sean MacBride »

slarti hat geschrieben:Hallo,

ich glaube die Technik mit dem kleinen Finger als permanente Stütze ist unter Whistlern eine philosophische Frage. Einige benutzen sie - andere nicht.

Slarti
diesem Satz kann ich mich als Kind einer Whistlerfamilie nur anschließen :) in Irland wird es von einigen Lehrern damit begründet der Stabilität des Spiels zu helfen (was ich persönlich nicht ganz nachvollziehen kann) mein Großvater hat es auch gemacht aber eher weil er Zitat: nicht wusste wohin mit dem Finger :)

Cheers
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Uli
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Re:

Beitrag von Uli »

Loki hat geschrieben: Di Jul 13, 2010 11:09 pm Ich weiß nicht mehr, von wem ich den Tip bekommen habe, aber ich glaube, es war der Flöter von Clanrock:

Bei einer normalen Tin reichen zwei Löcher Abstand, um den Ton nicht mehr zu ändern, sollte man aber von Flöte zu Flöte selbst nachprobieren.

De facto kann man sich also, wenn man sich nicht in der Spielgeschwindigkeit einschränken möchte, einfach die Griffe so umlernen, daß bei der rechten Hand der kleine Finger wieder aufgelegt wird, wenn Zeige- und Mittelfinger von den Löchern sind. Auf diese Art hält man die Whistle am unteren Ende immer mit der rechten Hand fest, nur halt mit wechselnden Fingern.
Das schöne an der Methode ist, daß man im Endeffekt die gleiche Fingerbeweglichkeit und Spielgeschwindigkeit behält, als würde man nicht festhalten.
Diesen Tip halte ich für einen der besten Tips auch für Anfänger!
Genau in dieser Spielweise gewöhne ich mir jetzt auch das Spielen der Tonleitern an
-es gibt soviel mehr Stabilität gerade beim Spielen über offene Töne hinaus-geradezu ein phantastischer Vorteil!
Bezüglich der ausreichenden zwei Löcher Abstand versuche ich für meinen Teil jetzt auch bei jedem neuen Tune den so zu spielen dass möglichst viele Finger liegen bleiben können.
Mal schauen wie's klappt!
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