Ich hab da mal ein paar Fragen:
1. Ist das normal, dass ich die Tin Whistle mehrfach überblasen kann?
Wenn ich auf der in C gestimmte Whistle den Grundton spiele, komm ich mit einmal Überblasen zur nächshöheren Oktave, mit nochmehr überblasen zum G, danach zu einem noch eine Oktave höheres C und danach sogar zum E.
Und Sind diese Zwischenstufen (also das G und das E) beim Überblasen normal?
2. Wenn ich z.B. ein F greife variiert die Tönhöhe je nach Stärke vom blasen. Wenn ich das F nur ganz minimal Blase, kommt nur ein E raus mit kräftiger Blasen komm ich mit selben Griff auch zum F#.
Ist das typisch für Tin Whistles oder liegt dass daran dass ich ein total billiges Modell (5,00€) hab?
Variierende Tonhöhen
Re: Variierende Tonhöhen
Hallo,
man überbläst die Tin Whistle normalerweise in der Oktave. Also C1, C2 und C3. Die anderen Zwischentöne kommen dadurch zustande, dass die Whistle nicht korrekt überblasen wird, sprich der Luftdruck nicht richtig ist. Diese Töne werden normalerweise in der Form (durch überblasen) nicht benutzt, da sie gegriffen leichter kontrollierbar sind. Die Sweetone C Whistle stimmt teilweise nicht so gut. Das ist bei den Clarke C Whistles ein generelles Manko. Deshalb musst Du das f bei Deiner Sweetone wohl mit erhöhtem Luftdruck zum Stimmen bringen. Die extrem hohen Töne (höher als das C3) stimmen in der Regel eh nicht mehr gut. Das ist aber auch von Whistle zu Whistle unterschiedlich. Bei einigen Whistles sind diese Töne völlig unbrauchbar oder sprechen nicht mehr gut an. Wenn Du Glück hast, kann es bis zum G3 noch recht gut funktionieren (meistens bei eng mensurieren Instrumenten mit recht kleinem Rohrdurchmesser). Die Töne d3, e3, f3 und g3, welche schon extrem hohe Töne sind, lassen sich intonationstechnisch generell nur schwer kontrollieren.
Liebe Grüße
Fila
man überbläst die Tin Whistle normalerweise in der Oktave. Also C1, C2 und C3. Die anderen Zwischentöne kommen dadurch zustande, dass die Whistle nicht korrekt überblasen wird, sprich der Luftdruck nicht richtig ist. Diese Töne werden normalerweise in der Form (durch überblasen) nicht benutzt, da sie gegriffen leichter kontrollierbar sind. Die Sweetone C Whistle stimmt teilweise nicht so gut. Das ist bei den Clarke C Whistles ein generelles Manko. Deshalb musst Du das f bei Deiner Sweetone wohl mit erhöhtem Luftdruck zum Stimmen bringen. Die extrem hohen Töne (höher als das C3) stimmen in der Regel eh nicht mehr gut. Das ist aber auch von Whistle zu Whistle unterschiedlich. Bei einigen Whistles sind diese Töne völlig unbrauchbar oder sprechen nicht mehr gut an. Wenn Du Glück hast, kann es bis zum G3 noch recht gut funktionieren (meistens bei eng mensurieren Instrumenten mit recht kleinem Rohrdurchmesser). Die Töne d3, e3, f3 und g3, welche schon extrem hohe Töne sind, lassen sich intonationstechnisch generell nur schwer kontrollieren.
Liebe Grüße
Fila
Re: Variierende Tonhöhen
Danke, das erklärt einiges.
Sind in C gestimmte Tin Whistles eigentlich ungewöhnlich? Grifftabellen finde ich fast nur in D.
Sind in C gestimmte Tin Whistles eigentlich ungewöhnlich? Grifftabellen finde ich fast nur in D.
Re: Variierende Tonhöhen
Hallo,
auf jeden Fall ungebräuchlicher als die traditionelle D Whistle.
Hier findest Du Grifftabellen (weit unten auf der Seite) für alle Tonarten und Infos zum Transponieren: http://www.twz-verlag.de/?Tin_Whistle_t ... ede_Tonart
Liebe Grüße
Fila
auf jeden Fall ungebräuchlicher als die traditionelle D Whistle.
Hier findest Du Grifftabellen (weit unten auf der Seite) für alle Tonarten und Infos zum Transponieren: http://www.twz-verlag.de/?Tin_Whistle_t ... ede_Tonart
Liebe Grüße
Fila
Re: Variierende Tonhöhen
Ah, sehr nützlich! Danke.
Sind auch ein paar mehr Griffe dabei, als ich auf den meisten anderen Seiten gesehen hab
Sind auch ein paar mehr Griffe dabei, als ich auf den meisten anderen Seiten gesehen hab