Anfängerfragen

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susa
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Registriert: Mi Mär 22, 2006 6:53 pm
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Beitrag von susa »

Musescore ist eigentlich gut und läuft definitiv auf Windows ... kann man frei runterladen. Wie gesagt, ich kenn jemanden der damit arbeitet.
Je nachdem was für ein Linuxsystem man hat kann man auch gleich über die Paketverwaltung gehn und es sich so direkt runterladen und installieren "lassen". Da wird das nämlich auch angezeigt.
Haha, Paketverwaltung heißt das auf Deutsch...Mein italienisches Schätzchen (PC- und Linuxesperte) nennt das immer Repository, und obwohl ich deutsche Muttersprachlerin bin, lerne ich ab und an doch noch ein neues Deutsches Wort.
So wie beim ewigen Spracherwerb ist es auch wohl beim ewigen Whistlelernen...

:idea: :D

P.S. Das Klavier ist daher meiner Meinung nach visueller als beispielsweise die Harfe, weil man die Halbtonschritte und Ganztonschritte deutlicher sichtbar hat und die diatonischen Hauptnoten (weiß)von den pentatonisch angelegten Halbtönen (schwarz) farblich abgehoben sind. Man hat beim Klavier "so eine Art Ton-Menu" vor sich, wie ein Bekannter mir mal sagte. Für jeden Ton/Frequenz eine Taste und das Ganze dann oktavenweise geordnet in gleichem System geordnet.

Bei der Harfe hat man zwar alle 8 Töne mal eine rote Saite, damit man sich irgendwie orientieren kann, ansonsten ist das Instrument wie auch unsere Whistles in der Anlage eher diatonisch. Erst eine aufwändige Pedal- oder Hakentechnik erlaubt eine chromatische Spielweise.

Das Klavier hingegen ist vollchromatisch.
Bei der Gitarre, die auch vollchromatisch ist, ist die Visualisierung in der Tat etwas schwieriger, weil die Bünde für Hauptnoten und Halbtöne eben recht ähnlich aussehen und mal viele Töne auf dem Griffbrett mehrmals in gleicher Tonhöhe finden kann. Das kann für Anfänger recht verwirrend sein. Die Visualisierung der Quintenzirkelgeschichte ist jedoch gerade noch so möglich, weil man das Ganze ja auf den Bünden verschieben kann. Das Problem ist nur, dass dann die Faulheit siegt: Man verschiebt einen Barreegriff um zwei Bünde und weiß, der Akkord ist nun einen Ganzton höher - aber man macht sich selten die Mühe, nun nachzuforschen, aus welchen neuen Tönen der Akkord besteht. Beim Klavier geht das einfache Verschieben meist nicht, und durch das Nachdenken und Probieren kriegt man das Transponieren meist intuitiv richtig hin - es sei denn, man ist an einer Hochschule Musikstudent: Dann muss man diese ganzen B-Notenschlüssel auswendig lernen und Partituren vom Blatt transponieren...

Das alles wissen auch Musikdidaktiker, die daher die Klaviertastatur hinzunehmen, wenn es um die Erklärung von Ganzton/Halbtonschritten, Tonleitern und Transponieren geht. Auch wer nicht Klavier spielt, kommt besser klar, wenn er das Ganze sieht (im Bestfall probiert und hört).
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Lady in Black
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Beitrag von Lady in Black »

Also Bei Gitarre hast du Recht, dass man eine Note mehrmals hat, weshalb ich auch nicht mit der Gitarre transponier. Aber die Halbtöne kann man trotzdem gut von den Volltönen unterscheiden, besonders beim Zupfen muss man dann schon schaun wo man welchen Ton zupft, und kann nicht einfach hochrutschen. Aber bei Akkorden, das stimmt, da machen es sich viele einfach und lernen die oft auch einfach nur auswending ohne auch nur zu wissen das ein Akkord ein anschlagen von mehreren Einzelnoten ist, die man auch als Akkord zupfen könnte. Hab ich auch erst nicht gewusst gg.
Aber bei der Geige sieht das schon wieder anders aus. Bis auf die Lehren Saiten die man durch Griffe ersetzen kann hat man jede Note nur einmal. Trotzdem glaub ich nicht das Geige für nen Anfänger gut is zum Transponieren. :lol:

Und Harfe ... naja, es gibt auch chromatische Harfen, also nicht nur diatonische, wobei das definitiv die Bekanntere ist. Außerdem haben die meist einen kleineren Tonumfang und werden über kreuz gespannt, also sind nicht so einfach zu spielen. Und so aufwändig ist die Klappenmechanik auch nicht. Die Seite wird eben um einen halben Ton gekürzt und so kann man auch wieder alle Töne spielen. Bei der Klappenversion kürzt man jede Saite einzeln, die Pedale kürzt gleich alle c oder d Saiten oder oder welchen Ton auch immer. Und es ist jede c Saite rot und jede f Saite Schwarz oder blau .. also durchaus gut zu orrientieren. Zumindest ich finde mich auf einem Klavir einfach nicht zurecht ... die Weißen Tasten sehen für mich alle gleich aus. Bei der Harfe fällt es mir einfach leichter. Aber wie gesagt, da geht es jedem anders und daher glaub ich schon das es anderen vielleicht mit dem Klavier leichter fällt.

Aber ich glaub wir kommen vom Thema ab. :lol:

PS: Ja ich staune auch immer über deutsche Wörter ... hatte früher den ganzen Pc auf Englisch und ich sag jetzt noch das meiste auf Englisch, auf Deutsch fällts mir nie ein ... nur versteht mich meine Mum dann nicht und seit mein Bruder nich mehr da is muss ich es ihr auf Deutsch erklären können. gg Seitdem lern ich mehr und mehr. :lol: Geht mir aber auch bei anderen Dingen so. ich hab einfach zu viel Fachbücher auf Englisch gelesen. (ich will englisch schon immer ohne c schreiben ... :D furchtbar)

Lg Darky
Darky
Ich gehe und hinterlasse dieses Schreiben, ich weiß nicht, für wen, ich weiß auch nicht mehr, worüber:
Stat rosa pristina nomine, nomina nuda tenemus
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